World Water Day 2008: EU should promote decentralised, sustainable wastewater systems
WECF joined press conference in German Federal Press Office in Berlin (text in German)
13.03.2008 |Johanna Hausmann
20 Millionen Menschen in der EU ohne sanitäre Grundversorgung
EU soll dezentrale, umweltfreundliche Abwassersysteme
fördern - Kostspielige zentrale Systeme schaden Bürgern und Umwelt –
Beispiele aus Deutschland, Rumänien und Bulgarien
Berlin,
13.3.2008 - Die Frauen- und Umweltorganisation WECF - Women in Europe for a
Common Future – fordert Regierungen und Kommunen in Europa auf, auch mit Blick
auf arme und wasserarme Regionen dezentrale, alternative Abwassersysteme zu
fördern. Diese sind umweltfreundlich, weil sie weniger Energie und Wasser
benötigen, die Nährstoffbelastung der Gewässer reduzieren, das Klima lokal
verbessern und auch für Menschen in armen Regionen Europas erschwinglich sind.
Als Alternativen zum gängigen System zentraler Großkläranlagen empfiehlt WECF
stoffstromtrennende Systeme, Pflanzen-Kläranlagen oder Abwasserteiche. Auf
einer Veranstaltung in Berlin anlässlich des Internationalen UN - Year of
Sanitation appelliert WECF an Kommunen und Abwasserverbände in Deutschland, den
Anschluss- und Benutzungszwang an vorhandene Kanalisation flexibler zu gestalten und innovativen und
zukunftweisenden Methoden zur Behandlung von Abwasser die Tür zu öffnen.
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