Human rights: safe drinking water and sanitary facilities
WECF presents safe, cheap and simple water and sanitary supply systems during the 4. World Water Forum in Mexico City. (Text in German)
16.03.2006 |Johanna Hausmann
Das Recht des Menschen auf sauberes Trinkwasser und sanitäre Versorgung
Pressemitteilung herunterladen.WECF, Women in Europe for a Common Future, stellt auf dem vierten Weltwasserforum in Mexiko einfache, sichere und kostengünstige Wasserprojekte vor
München, Utrecht, Mexiko City 15.März 2006
WECF, Women in Europe for a Common Future, ein Netzwerk aus 70 Organisationen in West- und Osteuropa, dem Kaukasus und Zentralasien ist Teilnehmer auf dem vierten Weltwasserforum WWF-4, das vom 16. bis 22. März in Mexiko stattfindet. WECF präsentiert dort ihre Wasser- und Sanitärprojekte aus 20 Dörfern in acht Ländern in Osteuropa und Zentralasien. Finanzexperten der Weltbank und der OECD haben die Projekte von WECF als Erfolgsbeispiele für einen realisierbaren, kostengünstigen Beitrag zur Reinhaltung von Wasser und zur Verbesserung von Gesundheit und Umwelt gelobt.
Mit dem Bau von Trockentrenntoiletten unter dem Fachbegriff EcoSan für Schulen und private Haushalte, der Vermittlung von know how an lokale Organisationen vor Ort und finanzieller Hilfe unterstützt WECF Menschen in ihren Bemühungen um bessere sanitäre Bedingungen und sauberes Trinkwasser.
Häufig werden mit Weltbankmitteln für den sanitären Bereich nur Latrinen gebaut, deren Gebrauch dazu führt, dass Grundwasser verunreinigt und Trinkwasser mit Nitraten verseucht wird. Außerdem wandeln sich Latrinen in kürzester Zeit zu übel riechenden Kloaken. Die Folgen sind Krankheiten besonders bei Kindern. Als ökologisch nachhaltige Alternative errichtet WECF mit Organisationen und Kommunen vor Ort EcoSan Toiletten.
Durch ihr spezielles Trennsystem verunreinigen diese Toiletten weder das Wasser noch benötigen sie teure Abwassersysteme. Gleichzeitig kann mit EcoSan die Hygiene und damit die Gesundheit der Menschen deutlich verbessert werden. ìDie Unterstützung von WECF basiert auf einfachen, direkten und sicheren Lösungen, die sich die Kommunen vor Ort leisten können. Lösungen, wie EcoSan Toiletten, schützen nicht nur das Trinkwasser, sie erzeugen nebenbei wertvollen nachhaltigen Dünger, den die Bauern auf ihre Felder bringen können. Das reduziert Kosten und steigert ihre Ernteì, so Sascha Gabizon, WECF International Director.
Auf dem Weltwasserforum in Mexiko macht WECF die Schlüsselfaktoren des Erfolgs ihrer Projekte deutlich und bemüht sich die reichhaltige Erfahrung in politische Prozesse einzu-bringen. Dabei kommt dem Engagement der Frauen eine Schlüsselrolle beim Anschub von Projekten zu. Häufig haben Frauen die Fähigkeit, Menschen und politisch Verantwortliche auf lokaler Ebene zu mobilisieren, die Wasserqualität und nachhaltige sanitäre Einrichtungen zu verbessern. Mit kleinstem Budget erzielen Frauen beste Ergebnisse.
Ansprechpartnerin:
Johanna Hausmann
Women in Europe for a Common Future, Germany
Email: johanna.hausmann@web.de
Website: http://www.wecf.org
Tel: +49-173 35 702 68
Blumenstr. 28, 80331 München
