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Internationales Chemikalienmanagement - Die Position deutscher und internationaler NGOs zu Nachhaltiger Chemie und deren mögliche Bedeutung für den SAICM Post-2020

Ein Projekt, zur Entwicklung einer Position nationaler und internationaler NGOs zum Thema Nachhaltige Chemie und deren mögliche Bedeutung für den SAICM Post-2020

Länder: Deutschland, Europa, International
Unterstützer: UBA - Umweltbundesamt, BMUB Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Themen: Chemikalien und Gesundheit
Dauer: 05/2016 - 02/2018


Das Mandat des Strategic Approach on International Chemicals Management (SAICM) endet 2020. Die Aufgabe besteht nun darin, einen SAICM Post-2020 Prozess zum internationalen Chemikalienmanagement zu gestalten. Eine zentrale Frage dabei ist, inwieweit das Konzept der Nachhaltigen Chemie darin einfließen könnte.

AKTIVITÄTEN UND ZIELE DES PROJEKTS

Ziel dieses Projektes ist es, eine Position nationaler und internationaler NGOs zu den Thema Nachhaltige Chemie zu entwickeln und deren mögliche Bedeutung für einen wie auch immer gestalteten SAICM Post-2020 zu formulieren. Aufgabe von WECF ist es, einen fortlaufenden Austausch innerhalb der NGO Gemeinschaft zu Nachhaltiger Chemie und SAICM Post-2020 zu initiieren und die Ergebnisse dessen zu einem Positionspapier zusammen zu führen zusammen, das dann in die relevanten internationalen und nationalen Diskussionen eingebracht wird. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum internationalen Chemikalienmanagement der Zukunft.

Workshop zu Nachhaltiger Chemie mit Teilnehmer(innen) beim IPEN Global Meeting

Alexandra Caterbow, WECF beim IPEN Global Meeting

November 2016: WECF veranstaltet im Rahmen des IPEN (International POPs Elimination Network) Global Forum 2016, 14. bis 18. November 2016, San Francisco, einen Workshop zu Nachhaltiger Chemie. WECF initiiert und entwickelt gemeinsam mit (inter)nationalen NGOs ein Positionspapier zu Post SAICM und Nachhaltiger ChemieMehr dazu hier (WECF) und hier (IPEN)

SAICM Intersessional Meeting, 7. bis 9. Februar 2017 in Brasilia:

WECF nahm am SAICM Intersessional Meeting teil. Folgende Themen wurden u.a. diskutiert: die Vision und der Umfang einer zukünftigen Plattform; der freiwillige, multi-stakeholder und multisektorale Ansatz; der Prozess für die Beantwortung neuer und neuer Fragen; Finanzierung der Umsetzung; Verknüpfungen zur 2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung sowie die Rolle der nachhaltigen und grünen Chemie in der jenseits von 2020 Agenda.

Mehr zum Meeting (in Englisch) finden Sie hier.

WECF präsentiert gemeinsam mit IPEN eine gemeinsame NGO Position zu Post SAICM und Nachhaltiger Chemie. Diese wurde in Form des IPEN-Papiers "Beyond 2020 Green Chemistry and Sustainable Chemistry" formuliert und den Delegierten als offizielles Referenzdokument präsentiert.

Das Positionspapier (pdf) zum Herunterladen finden Sie hier.

Der zweite Teil des NGO Papiers „Beyond 2020- Sustainable Chemistry – NGO recommendations“, das konkrete Empfehlungen der NGOs für Nachhaltige Chemie beinhaltet, wurde im Rahmen der Veranstaltung zur Eröffnung des ISC3 – International Sustainable Chemistry Collaborative Centre, ISC3 am 18. Mai 2017 in Berlin veröffentlicht.

Das Positionspapier Sustainable Chemistry - NGO recommendations (pdf) zum Herunterladen finden Sie hier.

Webinar zu Nachhaltiger Chemie und SAICM aus der NGO Perspektive, 28.März 2017:

Das Webinar richtete sich an die nationale und internationale NGO Gemeinschaft und beschäftigte sich mit folgenden Fragen:

Was ist Nachhaltige Chemie (NC)? Kann das Konzept der Nachhaltigen Chemie NGOs bei ihrer Arbeit für eine giftfreie  Zukunft unterstützen? Warum ist es wichtig, das Konzept der Nachhaltgen Chemie jetzt näher zu betrachten?

Das Webinar informierte über das Konzept der Nachhaltigen Chemie, über das IPEN-Papier "Beyond 2020 Green Chemistry and Sustainable Chemistry", das den Delegierten als offizielles Referenzdokument beim SAICM Intersessional Meeting in Brasilia im Februar 2017 vorgestellt wurde, und gab einen kurzen Überblick über das Internationale Sustainable Chemistry Collaborative Center, ISC3, das im Juni diesen Jahres eröffnet wird.

WECF beim COP der Basel Rotterdam Stockholm Konvention in Genf (Position nach dem Beitrag zum Webinar)  - was ich in der ersten Mail geschickt hatte – also einfach eine zeitliche Anordnung)

Agenda

Clarity about sustainable chemistry:  a key to future success

International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) – an update

WECF beim COP der Basel Rotterdam Stockholm Konvention in Genf, 24. April bis 5. Mai 2017

WECF nahm an der Vertragsstaatenkonferenz zur Basel Rotterdam und Stockholm Konvention, COP BRS, vom 24 April bis 5. Mai 2018 in Genf, teil.

Im Sidevent „Sustainable Chemistry: a key driver for safer alternatives“ brachte PAN International als NGO Vertreter seine Position zu Nachhaltiger Chemie ein. 

Das Sidevent „Lessons and best practice integrating gender into implementation” organisiert von WECF, WEP, BaliFokus machte deutlich, warum Gender bei der Implementierung von Konventionen oder anderen politischen Prozessen, wie zum Beispiel SAICM, eine wichtige Rolle spielt und Beachtung finden muss.

Weitere Informationen zum COP finden Sie unter folgenden Links:

http://www.wecf.eu/english/campaigns/2017/BRSconvention-Geneva.php

http://www.wecf.eu/english/calendar/2017/Sideevent-GenderPOPs.php

http://www.ipen.org/conferences/cop8

http://www.pan-uk.org/pesticide-gains-losses-triple-cops/

WECF präsentiert NGO Positionspapier zu SAICM Post 2020 und Nachhaltiger Chemie und NGO Empfehlungen beim Launch des ISC 3 am 17. Und 18. Mai 2017 in Berlin

Im Rahmen der Konferenz "Mainstreaming Sustainable Chemistry" und des Launch des International Sustainable Chemistry Collaborative Centre, ISC3, präsentierte WECF offiziell das mit IPEN gemeinsam entwickelte NGO Positionspapier: “Beyond 2020: Green Chemistry and Sustainable Chemistry” und das Papier “Beyond 2020: Sustainable Chemistry – NGO recommendations”. Sascha Gabizon, internationale Direktorin von WECF, stellte vor den circa 200 Anwesenden die Position der zivilgesellschaftlichen NGOs zur nachhaltigen Chemie vor. Sie begrüßte gemeinsam mit den NGOs ChemSec und Health Care without Harm (HCWH) die Initiative Deutschlands, die Diskussion über Chemikalienmanagement und Nachhaltigkeit zu erweitern, einschließlich Maßnahmen zur Förderung der Agenda 2030. Sie betonte auch, dass ein Konzept der nachhaltigen Chemie die gesamte Kette eines Stoffes von der Erdölgewinnung bis zum Ende des Abfallprozesses berücksichtigen muss.

Mehr dazu finden sie hier (in Englisch)

SAICM Intersessional Meeting, 13. bis 15. March 2018 in Stockholm

WECF nahm am 2. SAICM Intersessional Meeting, IP 2, in Stockholm teil. Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und die Industrievertreter(innen) trafen sich, um die Diskussion über eine mögliche globale Plattform für ein solides Management von Chemikalien und Abfällen nach 2020 fortzusetzen. Das Mandat des laufenden Prozesses SAICM endet im Jahr 2020.

Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des IPEN Netzwerkes setzte sich WECF für einen robusten, künftigen internationalen Rahmen für das Management chemischer Stoffe und Abfälle ein, um ein möglichst hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu erreichen.

Das Meeting brachte die Ergebnisse des ersten Intersessional Meetings vom Februar 2017 und der Regional Meetings zusammen. In Diskussionsrunden gaben die Delegierten Input zum Rahmenvertrag eines zukünftigen „SAICMs“ nach 2020 mit Fokus auf folgenden Themen:  Vision, Umfang einer zukünftigen Plattform. politische Grundsätze, Ziele und Meilensteine, inklusive der Verknüpfung zur Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung und den SDGs,  Vereinbarungen zur Umsetzung, Governance Strukturen, Finanzierung, etc.

Das SAICM-Sekretariat wird als Vorbereitung für die Verhandlungen bei der OEWG-Sitzung im Februar 2019 ein Papier bereitstellen, das die Diskussionen auf der Sitzung in Stockholm zusammenfasst.

Mehr zum Meeting (in Englisch) finden Sie hier

Zum Hintergrund des Projekts:

Der Ansatz der Nachhaltigen Chemie wird derzeit federführend von Deutschland als ein Ansatz diskutiert, der in einen politischen Prozess nach SAICM einfließen könnte. Zu klären ist, was Nachhaltige Chemie ist und welchen Beitrag kann sie zum Schutz von Gesundheit und Umwelt vor bedenklichen Chemikalien leisten.

SAICM, der Strategische Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement (engl. Strategic Approach on International Chemicals Management, SAICM) ist eine internationale Initiative zur Chemikaliensicherheit. Der Weltgipfel von Johannisburg, 1992, beschloss, mit SAICM bis zum Jahr 2020 negative Wirkungen von Chemikalien auf die menschliche Gesundheit und Umwelt zu mindern. SAICM ist akteurübergreifend, sektorübergreifend, beruht auf freiwilliger Basis und bündelt in einem übergreifenden Rahmen verschiedene Aktivitäten zur Chemikaliensicherheit auf globaler Ebene.

Im Rahmen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) verabschiedete die 1. Internationalen Konferenz zum Chemikalienmanagement (engl. International Conference on Chemicals Management, ICCM) im Jahr 2006 in Dubai den Strategischen Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM). Grundelemente von SAICM sind die Übergreifende Politikstrategie (Overarching Policy Strategy, OPS) und der Globale Aktionsplan (Global Plan of Action, GPA), in denen die zu erreichenden Ziele und deren Umsetzungsmaßnahmen formuliert sind.

Das Mandat von SAICM endet 2020. Nach Auffassung von WECF, das sich seit Beginn im SAICM Prozess engagiert, wird ein internationales Multi-Stakeholder-Forum zur Chemikaliensicherheit zum Schutz von Mensch und Umwelt auch nach 2020 unverzichtbar sein. Ob und in welcher Form Nachhaltige Chemie als ein Ansatz in einen SAICM Post-2020 Prozess einfließen kann, ist bis ICCM5 zu diskutieren. Diese Diskussion zu Nachhaltiger Chemie aus Perspektive der internationalen NGO Gemeinschaft mitzugestalten ist eine Aufgabe dieses Projekts.

Förderhinweis:

Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages. 

Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.



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